Das florentinische Genie, ein Uhrmacher: Filippo Brunelleschi

Seit Jahrzehnten zeigte der florentinische Dom ein riesiges Loch welches den stolzen Durchmesser von 45 Meter aufweisen konnte. Die Frage die sich stellte war wie man so etwas abdecken konnte und das in einer Höhe von 55 Metern! Dazu kam, daβ es sich um eine Lösung handelm muβte die man noch nirgendswo, vor allem in den Städten der verhassten Feinde, angewendet hatte.

So schrieb man nun endlich das Jahr 1418 und die Dombauhϋtte der Stadt Florenz entschloss sich einen öffentlichen Wettbewerb auszuschreiben und dann passierte das was niemand ahnen konnte…. Es gab keinen offiziellen Gewinner, zwei Baumeister wurden ernannt, die Erzfeinde: Lorenzo Ghiberti und Filippo Brunelleschi. Am 7. August 1420 war es dann endlich soweit und man began mit dem Kuppelbau. Zuvor hatte man ein Arbeitsprogramm festgelegt, welches, auf Filippo Brunelleschi zurϋck gefϋhrt wird und, welches im Detail, in wenigen Zeilen und in 12 Punkten, nicht nur den Bau erklärte, sondern auch wie man sich him Falle von Unfällen, Veränderungen usw. verhalten sollte. Nach einer atemberaubender Rivalität wird Lorenzo Ghiberti im Jahr 1425 “den Posten als Baumeister” verlassen.

Wie so typisch in Florenz, fehlten natϋrlich nicht die Kritiker und es entstanden eine Reihe von den Legenden, die den Kuppelbau betreffen. Eine Kritik von einem der wichtigsten Skeptiker war in einem Sonett ausgedrϋckt worden: «tiefe, dunkle Quelle der Unwissenheit» und als «jämmerliche Kreatur und Schwachsinnigen», dessen Pläne zum Scheitern verurteilt seien. Sollten sie je von Erfolg gekrönt sein, versprach er ein wenig unbedacht, würde er sich umbringen. Brunelleschi antwortete mit einem nicht weniger bissigen Sonett, in dem er Da Prato riet, seine Gedichte lieber zu vernichten, «weil sie sonst gar zu lächerlich klingen, wenn wir zu tanzen anfangen, um das zu feiern, was er jetzt für unmöglich hält».
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